Aquarellfarben

Die Aquarellmalerei steht für zarte, duftige, fließende Farben, weiche Übergänge und transparente Farbschichten für Kompositionen aus Flächen und Flecken anstelle von linearzeichnerischen Bildelementen. Die Bezeichnung Aquarell leitet sich von dem Lateinischen „Aqua“ für Wasser ab und steht für Wasserfarbenmalerei. Dies bezieht sich allerdings nur auf das Wasser in seiner Funktion als Transportmittel der Farbe auf dem Malgrund Die feinstgemahlenen Pigmente werden mit einem Bindemittel in der Regel ist dies Gummiarabikum vermischt, getrocknet und mittels eines Aquarellpinsels auf ein Papier gebracht. Netzmittel wie Ochsengalle, sollen einen stets kontrollierbaren Farbverlauf auf dem Papier ermöglichen.
Napf oder Tubenfarbe?

Welche Sorte der Aquarellmaler benutzt, hängt in erster Linie von seinen eigenen Ansprüchen ab. Anfänger greifen in der Regel zu einem Metallmalkasten mit halben Näpfen. Profis schätzen die Tubenfarben da mit ihr größere Mengen Farbe besser angemischt werden können.

Papierwahl.

Profis achten bei der Papierauswahl auf bestimmte Merkmale: Papieroberfläche und Papiergewicht. Je Stärker ein Papier ist, desto besser sind die Verlaufseigenschaften, denn wenn ein Papier sich bei jedem Auftrag wellt, verläuft die Farbe unkontrolliert auf der Oberfläche und es bilden sich Pfützen. Grundsätzlich sollten Sie auf eine gute Papierqualität sowie ein Mindestgewicht von 240g/m² und bei größeren Formaten von mind. 300 g/m² achten. Für Spachtel- und Strukturarbeiten sollte eine Grammzahl von 350 g/m² nicht unterschritten werden.
Weiterhin ist die Leimung in der Masse sehr wichtig. Schlecht geleimte Papiere nehmen die feuchte Farbe ungleichmäßig auf.
Neue Hilfsmittel in der Aquarellmalerei ermöglichen jetzt auch das Malen auf Keilrahmen. Die Keilrahmen werden vorher einfach grundiert und anschließend können sie wie gewohnt bearbeitet werden.

Pinsel & Co.

Pinsel unterscheiden sich zum einen in Ihrer Form, zum anderen in der Art der Pinselhaare. Grundsätzlich sollte bei der Auswahl des Pinsels auf gute Qualität geachtet werden. Einer der besten Pinsel ist mit Sicherheit ein Naturhaarpinsel. Da er jedoch auch am teuersten ist sind hochwertige Synthetik- oder Mischhaarpinsel – insbesondere beim Einstieg – eine sehr gute Alternative.
Im feuchten Zustand bleibt die geschlossene Form auch während des Malprozesses erhalten. Aquarellkünstler verwenden sowohl große als auch kleine Pinselköpfe. Große Pinselköpfe eignen sich nicht nur für den flächigen Farbauftrag, sondern auch für feine Details, denn die Haare eine z.B Rotmarderhaarpinsels lassen sich ohne Probleme zu einer dünnen Spitze formen. Da der Pinselkopf sehr viel Farbe aufnehmen kann, lässt sich mit einem großen Pinsel sehr lange mit einer Farbe malen. Kleine Pinselköpfe eignen sich für Details und kleinere Formate. Mit Aquarellschwämmen können Sie sehr schnell große Flächen bearbeiten und Effekte erzielen.

Schlussbehandlung.

Eine Schlussbehandlung wird nur bei einem technischen Aquarell durchgeführt, sonst werden Aquarelle hinter Glas gerahmt.

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