Tipps & Tricks: Stricken & Häkeln

Vom Trendgarn bis zum Klassiker. Passende Garne finden Sie hier

Interessantes aus dem Anleitungsheft

Hier finden Sie wichtige Informationen aus dem Anleitungsheft.

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Junghans-Wolle Anleitungsheft

Zeichen- und Arbeitserklärungen

In den Arbeits-Anleitungen zu unseren Modellen verwenden wir für feststehende, immer wiederkehrende Begriffe einige Zeichen. Hier erfahren Sie, was diese im einzelnen bedeuten.

Zeichen- & Arbeitserklärung downloaden (PDF-Format)

Zeichen- und Arbeitserklärungen

Maßtabellen

Junghans-Schnitte folgen in allen Größen speziell ermittelten Standardmaßen für Stricksachen, die Zugaben für Nähte und Bewegungsfreiheit werden auf jedes Modell extra angepasst (Jacken und dickere Pullover brauchen beispielsweise mehr „Luft“ als leichte Maschen).

In den Anleitungsheften von Junghans-Wolle stehen detaillierte Maßtabellen für Frauen, Männer und Kinder. Orientieren Sie sich daran und gehen Sie nicht von der Kleidergröße aus, die "eigentlich immer passt".

Maßtabelle

Strickstart und Fertigung

Lesen

Natürlich macht es Spaß, gleich anzufangen. Besonders bei größeren Arbeiten ist es aber sinnvoller, erst mal „trocken zu üben“ und die Anleitung genau zu lesen. So lassen sich viele Fehler vermeiden.

Vor dem Stricken - lesen


Probestricken

Verzichten Sie nie auf Maschenproben. Sonst kann ein Teil falsche Maße erreichen, obwohl das Garn mit empfohlener Nadelstärke genau nach Vorgabe verarbeitet wird.

Grund: die individuelle Fadenführung. Wer locker strickt, braucht dünnere Nadeln und wer fest strickt oder häkelt, muss fürs gleiche Ergebnis dickere Nadeln verwenden.

Denken Sie daran, dass die gesamte Schnittberechnung auf der (immer angegebenen) Maschenzahl für zehn Zentimeter basiert; jede Abweichung bewirkt eine Veränderung des gesamten Teils.

Vor dem Stricken - probestricken


Planen

Simpel, aber wichtig: genügend Garn in passenden Farben. Absolut identische Töne gibt es nur von gleichen Farbpartien. Wer ein Muster-Modell strickt und merkt, dass die Wolle nicht reicht, hat nachträglich schlechte Karten.

Versorgen Sie sich deshalb rechtzeitig und ausreichend (das Rückgaberecht von Junghans-Wolle macht es ja leicht).

Zum Junghans-Wolle Garnfinder

Junghans-Wolle Garnfinder


Rechnen

Für eigene Entwürfe ist der Garnbedarf oft schwer zu schätzen. Nehmen Sie die Materialbeschreibung von Junghans-Wolle als Richtwert: hier steht, was für Standardpullover in Damengröße 40 gebraucht wird.

Sind aufwendige Zopf- oder Patentmuster geplant, sollte sicherheitshalber ein Drittel mehr bestellt werden.

Vor dem Stricken - rechnen


Nadelstärken

Generell gelten zum Nacharbeiten der Modelle die in den Garnbeschreibungen empfohlenen Nadelstärken. Wenn aufgrund von Materialmix oder speziellen Mustern eine davon abweichende Nadelstärke benötigt wird, finden Sie diese jeweils unter den Bestelltabellen zu den entsprechenden Modellen.


Maschenprobe

Stricken oder häkeln Sie (vor Beginn jeder neuen Strick- oder Häkelarbeit) im gewün­schten Muster und mit der gewählten Wolle ein ca. 15 cm breites und ca. 15 cm hohes Stück.

Zählen Sie aus, wie viele Maschen bzw. Reihen 10 cm ergeben. Dabei achten Sie bitte darauf, dass Ihre Strickprobe nicht verzogen ist und glatt aufliegt. Am besten zählen Sie die Maschen in der Mitte der Probe aus, zu den Rändern hin kann das Ergebnis un­genau sein.

Beispiel: 22 Ma­schen ergeben 10 cm Breite. Auf 1 cm kommen also 2,2 Maschen. Die Breite des Stückes soll 40 cm betragen. Sie rechnen also 40 x 2,2 Maschen = 88 Maschen. Ebenso werden die Reihen er­rechnet. 30 Reihen ergeben 10 cm in der Höhe. Also: 1 cm = 3 Reihen. Die Höhe ist 55 cm, d. h. 55 x 3 Reihen = 165 Reihen.

Stimmt die eigene Maschenprobe nicht mit den in der Anleitung genannten Zahlen überein, nehmen Sie am besten andere Nadeln: dickere, wenn Sie auf 10 cm mehr Maschen erreichen als in der Anleitung angegeben – dünnere, wenn auf 10 cm weniger Ma­schen kommen. Stricken Sie Bündchen auf jeden Fall mit dünneren Nadeln, damit sie sich nicht ausdehnen.

Maschenprobe


Zwei-Knäuel-Technik

Selbst mit großer Erfahrung haben Effektgarne (dazu zählen auch Multi-colors) besondere Aufmerksamkeit verdient. Die Farbeffekte im Faden wiederholen sich regelmäßig – das kann im Gestrick zu überraschenden, nicht gewünschten Mustern führen.

Zwei-Knäuel-Technik schützt davor: mit dem ersten Knäuel wird Reihe eins und zwei gestrickt – in Reihe drei und vier nehmen Sie den Faden vom zweiten Knäuel... und so fort.

Zwei-Knäuel-Technik


Beim Stricken – zählen

Voraussetzung für tadellose Optik (und oft ein Stolperstein) ist das korrekte Ab- und Zunehmen vor allem an den Ärmeln.

Die gestrickten Reihen müssen genau gezählt werden, damit der Zuwachs gleichmäßig verläuft. Man kann das relativ mühsam mit einer Strichliste überwachen, bequemer und sicherer sind Reihenzähler auf den Nadeln.

Beim Stricken - zählen


Farbflächen stricken

Farbflächen entstehen meist mit mehreren Knäueln in einer Reihe, für jede Fläche wird ein Extra-Knäuel gebraucht. Wichtig ist, beide Fäden beim Wechsel auf der Rückseite des Gestricks richtig zu verkreuzen – der „alte“ Strickfaden muss über dem neuen Faden liegen, bevor mit der neuen Farbe weitergestrickt wird (gilt für Hin- und Rückreihen). Nur so lassen sich Lücken, Löcher oder Rillen zwischen Farbflächen vermeiden.

Farbfläschen stricken


Zusammennähen

Jedes Strickstück sollte vor dem Zusammennähen auf Maß gespannt werden. Beim Spannen glätten sich die eingerollten Ränder, und das Strickstück wird gleichmäßiger.

Pullover aus Effektgarnen lassen sich problemlos mit farblich passendem glatten Garn zusammennähen.

Aufbewahrung

Aufbewahren

Nicht auf Kleiderbügel hängen. Lassen Sie Ihre Stricksachen nicht in der Sonne liegen. Empfindliche Farben, besonders Pastelltöne können „verschießen“. Da meistens nur die obenaufliegenden Teile bestrahlt sind, kann Ihr Pulli „scheckig“ werden. Absolut lichtechte Farben gibt es noch nicht – in keiner Färberei der Welt.


Pullis und Jacken richtig zusammenlegen

Wenn Sie Knicke und Falten bei Ihrem Wollpulli vermeiden wollen, dann beachten Sie folgendes: Legen Sie ihn der ganzen Breite nach hin. Schlagen Sie nur die Ärmel an der Ansatznaht über das Vorderteil und falten Sie den Pulli anschließend quer zur Hälfte zusammen.

Übrigens: Schwergewichtige Baumwollpullis sollten immer unten im Pulloverstapel liegen, leichte haarige Angora- und Mohairpullis oben. Die leichten Pullis werden sonst unter der Last der dicken Baumwollpullis schnell plattgedrückt.

Richtig zusammenlegen

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